Die Reiterei betreibe ich seit Kindesbeinen an. Von der klassischen englischen FN-Reiterei bin ich zur akademischen Arbeit mit Pferden gekommen. Unterschiedliche Trainer haben dabei meinen Weg begleitet und viele Inspirationen gegeben. Seit 2013 unterrichte ich selbst und lege großen Wert darauf, meinen Reitschülern auch das „warum“ zu erklären.
Seit März 2018 bin ich lizensierte Trainerin in Dualaktivierung© und Equikinetic©. Die Trainingsmethode passt sehr gut zu uns, da sie reitweisenübergreifend einsetzbar ist und sich speziell an Freizeitreiter richtet. Aber auch Pferde, die im Leistungssport eingesetzt werden, profitieren von dieser Ausbildungsmethode. Im November 2019 habe ich eine Fortbildung zum LongeWalking gemacht, um noch mehr Möglichkeiten zur Verfügung zu haben.
Ziel beider Trainingsmethoden ist es, ein ausbalanciertes und gut bemuskeltes Pferd zu bekommen. Die blau-gelben Pylonen und Schaumstoffgassen sollen die Hirnaktivität des Pferdes animieren und sind damit eine Art Gehirnjogging für das Pferd. Das zusätzliche Intervalltraining gibt Pferd und Reiter eine verlässliche Struktur und fördert Konzentrationsfähigkeit und Motivation. Aber auch die Position des Menschen gegenüber dem Pferd wird gestärkt. Für das Pferd ist es immer entscheidend, wer wen bewegt. Wir arbeiten daran, unsere Position gegenüber dem Pferd nicht zu verlieren. Dies können wir ganz speziell in der Positions- und Fahnenarbeit machen, aber auch in unser weiteres Training mit dem Pferd in der longierten Dualaktivierung© und Equikinetic© immer wieder bestätigen.
In der Dualaktivierung© (geritten oder longiert) werden zum großen Teil die klassischen Übungen für Pferd und Reiter sichtbar gemacht. Das Pferd soll lernen, selbständig seine Balance zu finden, ohne vom Reiter in eine Form gezwungen zu werden.
Equikinetic© ist ein Muskelaufbauprogramm. Die Pferde werden in konstanter und korrekter Innenstellung auf einer 8-Meter-Volte im Schritt und ggf. im Trab gearbeitet. Der Longenführer ist nah beim Pferd (optimal: Schulterhöhe), um den korrekten Bewegungsablauf zu fördern. Um gerade auf gebogener Linie gehen zu können, muss das Pferd alle Muskelpartien einsetzen. Ein enormer Kraftaufwand, der zu einer gleichmäßigen Bemusklung führt. Diese gleichmäßige Muskulatur ist Grundvoraussetzung, dass die Pferde uns Menschen als Reiter unbeschadet tragen können.
Der Unterricht kann auf unseren Pferden erfolgen oder mit dem eigenen Pferd, auch am eigenen Hof (mobiler Reitunterricht).
Aktuell befinde ich mich in der Ausbildung zur Pferdetherapeutin (Schwerpunkt Osteophatie und Akupunktur), um das ganzheitliche System rund um das Wohlbefinden unserer Pferde abrunden zu können.
1988 – Beginn der Reitleidenschaft, meist auf dem klassischen Ponyhof. Dort dann auch Reiterpass und Kleines Abzeichen. Verschiedene Reitschulen, aber vor allem intensives Reiten in den Ferien auf dem „Birkenhof“ im Westerwald.
1994 – 2003 Betreuung von Ferienfreizeiten: Unterricht, Ausritte, Rahmenprogramm, aber auch die praktische und theoretische Vorbereitung auf das Kleine Hufeisen, den Reiterpass und das Abzeichen
2001 – 2004 Reitbeteiligung an M-Springpferd, regelmäßiger Dressurunterricht bis Klasse L und Springgymnastik
2005 – 2006 Reitbeteiligung an PRE-Hengst, Unterricht bei Marius Schneider (Bent Branderup-Meister)
2006 – 2012 Kauf des Hengstes, Unterricht bei Peter Hochstein (Alt-Kalifornischer-Stil, Working Equitation, Logical Riding), Vita Ramirez (Working Equitation), Fritz Krümmel (Working Equitation)
2009 – 2012 Kauf Flamenco, Fortsetzung Unterricht Working Equitation, regelmäßige Wanderritte, dazu Kurse in Zirkuslektionen und Stuntreiten, Teilnahme an diversen Reiterralleys
2012 Auswanderung nach Schweden
2013 Eröffnung der Ranch 52
2018 Ausbildung Trainerin Dualaktivierung© und Equikinetic©
2019 Fortbildung Longe Walking
2020 Futterseminar
2021 Seminar „Gebisslose Zäumung“
2020 – 2022 Ausbildung zur Pferdetherapeutin (Schwerpunkt Osteopathie und Akupunktur)
2023 Ausbildung zur Pferdelymfmassage